Gießverfahren mit harzumhülltem Sand
Beschreibung
Harzumhüllter Sandist ein Formstoff zur Kernherstellung und zur Herstellung von Maskenformen (Croningformen), welcher bei der Aufbereitung kalt (Kaltharzverfahren), warm oder heiß umhüllt werden kann. Ein wichtiges Aufbereitungsverfahren für diese Sande ist die Heißumhüllung, die praktisch auf eine Schmelzumhüllung hinausläuft.
Dabei wird in einer speziellen Aufheizeinrichtung der Quarzsand auf Temperaturen von 120 bis 150 °C erwärmt. Der heiße Sand wird zusammen mit dem festen, schuppenförmigen Phenolharz in einem Kernsandmischer vermengt, das Harz schmilzt auf und umhüllt die Quarzkörner. Nach diesem sogenannten Vormischen erfolgt die Zugabe des in Wasser gelösten Hexamethylentetramin und des Stearatanteils. Ist die darauffolgende ein- bis zweiminütige Mischzeit abgeschlossen, kommt es zur anschließenden Kühlung des Formstoffes auf 70 bis 80 °C. Nach Entleeren des Mischers wird der noch klumpige Formstoff auf einem Schwingsieb zerkleinert, es entsteht ein gut rieselfähiger Formstoff, der anschließend auf ca. 40 °C abgekühlt wird.
Harzumhüllter Sand - Besonderheiten
1.Gussteile, die mit Hilfe harzumhüllter Sande gefertigt worden sind, zeichnen sich durch hohe Genauigkeit selbst bei komplizierten Formen aus
2.Das Maskenformgießen erzielt eine hohe Produktivität bei geringem Platzverbrauch, hohe Maßgenauigkeit durch Aushärten auf der heißen Modellplatte und glatte Oberflächen.
3.Das Maskenformgießen eignet sich für alle Werkstoffe, hat einen geringen Formsandverbrauch und ermöglicht geringe Wandstärken.
4.Beim Furan-/Kaltharzverfahren lässt sich der Altformstoff gut regenerieren. Das Regenerat ist mit allen üblichen Formstoffen gut verträglich und ermöglicht somit auch den Wiedereinsatz in anderen Formverfahren.
Verwendung von harzumhüllten Sanden
Harzumhüllte Sande werden im Croningverfahren/Maskenformverfahren, im Furan/Kaltharz-, Warm-Box- und Hot-Box-Verfahren verwendet.
Kennzeichnend für das Croning-Verfahren ist die Verwendung eines Sandes, der nach erfolgter Harzumhüllung trocken ist. Diese Umhüllung des Quarzsandes besteht aus Phenolharz mit einem beigemischten Härter (Hexamethylentetramin). Der trockene, rieselfähige, umhüllte Sand wird in den beheizten Kernkasten eingeschossen. Die Aushärtung erfolgt bei 250 bis 300°C durch Aktivierung des Härters und Vernetzung des Phenolharzes.
Das Kaltharzverfahren wird in der Formherstellung bevorzugt für mittlere bis große Gussteile im Massebereich von 0,5 bis 50 t für die Einzel- und Serienfertigung eingesetzt. Die maximalen Gussteilwanddicken, die ohne größere Penetrationsfehler abgegossen werden können, liegen im Bereich von 50 bis 100 mm. Typische Einsatzgebiete sind der Werkzeugmaschinenguss, Gussteile für den allgemeinen Maschinenbau, Walzenguss und Gussteile für Windkraftanlagen
Bild-Informationen
Material: Messing
Gießtechnik: Maskenformverfahren
Verwendung: Gebrauchsgegenstände
ZZ Group Non-Ferrous Forging Co., Ltd. ist ein kompetenter Hersteller und bedeutender Lieferant von in Gieß- und Schmiedeverfahren als auch in Präzisionsbearbeitung hergestellten Produkten. Unsere vielfältigen Fertigungsverfahren schließen Schleuderguss, Schwerkraft-Kokillenguss, Niederdruckguss als auch Verfahren mit harzumhüllten Sanden wie das Maskenformverfahren/Croninverfahren und Kaltharzverfahren. Unser Unternehmen zeichnet sich durch ein Qualitätssicherungssystem, ausgezeichnetes Management, reibungslosen Vertrieb und ein kompetentes Personal aus. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.
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